Philipp Fleischmann (*1985, AT) bewegt sich zwischen bildender Kunst und Film. Die physische Materialität des analogen Filmstreifens ist für sämtliche seiner Werke zentral, ebenso wie das Arbeiten mit selbstgebauten Kameras und Displays. Mit diesem spezifischen Ansatz nimmt der Künstler eine besondere Stellung innerhalb einer jüngeren Generation von Bewegtbild-Künstler:innen ein.

Anlässlich seiner Einzelausstellung 13 Film Works spricht Philipp Fleischmann mit der Kuratorin und Autorin Anne Zühlke über seinen medienreflexiven wie sinnlichen Zugang zum Film, der im Verlauf der vergangenen Jahre unterschiedliche formalästhetische Ausprägungen erfahren hat.

Anne Zühlke ist Kuratorin und Kunsthistorikerin in Wien und Vorarlberg. Als künstlerische Leitung programmiert sie das DOCK 20 ­in Lustenau. Aktuell ist sie zudem zuständig für die Kunstankäufe des Landes Vorarlberg und schreibt als freie Autorin für Künstler:innen und Magazine. Im Kollektiv betreibt sie den Off-Space CACHE (Wien). Im Zentrum ihrer kuratorischen Praxis und kunstwissenschaftlichen Arbeit stehen Formen und Politiken des Erinnerns und der Erfahrung der Gegenwart sowie deren medienspezifischer Ausdruck in Ästhetik und Raum.

Philipp Fleischmann arbeitet als Künstler und Filmemacher in Wien. Seit 2014 ist er künstlerischer Leiter der Schule Friedl Kubelka für unabhängigen Film, an der er 2006 selbst studierte. Weiters Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Dorit Margreiter Choy sowie an der Royal Danish Art Academy bei Gerard Byrne.
Ausstellungen und Screenings (Auswahl): 34th Bienal de São Paulo (BR), 16th Biennale de Lyon (FR), Salzburger Kunstverein (AT), Kunstverein Braunschweig (DE), mumok Kino (AT), Secession (AT), Innsbruck International (AT), MAK Schindler Residency Program, Los Angeles (USA), Museum of the Moving Image, NYC (USA), Berlinale (DE), Toronto International Film Festival (CA), Ann Arbor Film Festival (USA).