Veranstaltungen

Performance

Club Liaison: Jen Rosenblit

So., 28.5.2023, 20:00 Uhr

Bar: 18:00–22:00 Uhr
Performance: 20:00 Uhr
 

In ElseWhere Excavations lädt Jen Rosenblit zu einer Auktion. Was Rosenblit hier über poetische Texte archäologisch aushebt und zur Versteigerung bringt, sind keine Artefakte, sondern immaterielle Ideen. Wie viel bieten für einen ungreifbares Konzept? Im Sinne von „Zum Ersten, zum Zweiten, und zum Dritten“ spielt Rosenblit in ihrer Performance im Club Liaison mit der Unsichtbarkeit, Unlesbarkeit und Erotik des langsam schwindenden Begehrens, wenn Dinge im Begriff sind, nicht mehr verfügbar zu sein. 

Jen Rosenblit (geboren 1983 in den USA) lebt nach langem Aufenthalt in New York City aktuell in Berlin. Rosenblits Performances kreisen um Architekturen, Körper, Texte und Ideen, die sich mit Gemeinschaftsbildung und einhergehenden Problematiken befassen. Rosenblits Arbeiten neigen zum Unheimlichen und suchen nach Wegen des Zusammenseins inmitten von (un-)vertrauten und unmöglichen Gegensätzen. Rosenblits schriftstellerische Praxis erstreckt sich vom Papier bis zur Bühne. Begehren und Sexualität sind wiederkehrende Ausgangspunkte, ohne dass sie einer bestimmten Ästhetik oder Darstellung folgen. Rosenblit erhielt 2018 ein Guggenheim-Stipendiat, erhielt 2014 den New York Dance and Performance "Bessie" Award und hat mit Künstler:innen wie Simone Aughterlony, Miguel Gutierrez, A.K.Burns und Philipp Gehmacher zusammengearbeitet.
Ein gemeinsames Projekt mit den Wiener Festwochen im Rahmen der Ausstellung "Liesl Raff – Liaison".